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Geschichte der Tonfiguren

Die Tonfiguren sind eine Gliederung der Narrenvereinigung – Zizenhausen. Sie sind eine Traditionsgruppe mit dem wohl interessantesten Hintergrund aus der Geschichte des Ortes Zizenhausen.
Ursprung dieser Tradition ist die Familie Sohn. Eine Holzschnitzerfamilie aus Kümeratzhofen deren Sohn Anton geb. 1769 durch Heirat nach Zizenhausen kam.
Dieser Künstler und seine Nachfahren, welche mit kleinen Tonfiguren ein künstlerisches Erbe hinterließen, waren die Grundlage für diese Traditionsgruppe.
Diese Tonfiguren wurden weltbekannt und sind im Basler Museum, im Schloss Langenstein, im Zizenhauser Schloss und sehr umfangreich im Stadtmuseum Stockach zu bewundern.
Über 800 verschiedener Gruppen dieser Terrakotten sind bekannt, darunter viele Schweizer Trachtfiguren und Originale, d.h. Typen oder Spottfiguren aus der damaligen Zeit.
Solche Originale waren die Grundlage für die ersten Tonfiguren dieser Gruppe. Niggi Münch und Boppi Keller, dargestellt seinerzeit von Werner Schellhammer und Otto Martin unserem Narrenobristen noch aus den Gründerzeiten, waren die ersten Figuren.
Diese krönen unseren 1991 eingeweihten Narrenbrunnen am Zizenhauser Schloss.
Weitere Tonfiguren unserer Narrenvereinigung sind Gratulanten, Handelsleute, Marktfrauen, Doktor, Patient. Schnupfer und Schweizer Trachten.
Als letzte Gruppe kam 1988 die Gruppe der Sieben Schwaben hinzu. Leiter seit Bestehen der Gruppe waren Edgar Hanser, Hubert Martin, Wolfgang Glunz, Norbert Kabisreiter und heute Rolf Bernhard.
Die nun über 50 Jahre alte Gruppe ist ein Teil unserer örtlichen Fasnacht und natürlich auf Umzügen gerne gesehen.
Die Häser sind sehr kostbar und wurden den Originalen soweit als möglich nachgearbeitet.
Der Tonfigurengruppe sind auch die Zizenhauser Einzelfiguren, dem Narrenbüttel, der „Narrenbolizei“ und die Narreneltern zugehörig.

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